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Alex de Minaur

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Alex de Minaur: Der bescheidene Australier mit großem Kämpferherz

Alex de Minaur hat einen multinationalen Hintergrund und besitzt sowohl die australische als auch die spanische Staatsbürgerschaft. Er wurde in Sydney als Kind einer spanischen Mutter und seines aus Uruguay stammenden Vaters geboren. Bereits in jungen Jahren zog es ihn und die Familie nach Alicante in Spanien. Zur Familie gehören zudem der ältere Bruder Dominic und die jüngeren Geschwister, Daniel, Cristina und Sara.

Alex begann im Alter von vier Jahren Tennis zu spielen, nachdem seine Mutter ihn für den Tennisunterricht angemeldet hatte. Er legt weiterhin großen Wert auf seine australischen Wurzeln und hat seinen Wohnsitz inzwischen wieder in seinem Geburtsort Sydney. Er tritt im Davis Cup für Australien an und spricht fließend Englisch, Spanisch und Französisch.

Alex de Minaur ist „ATP Newcomer des Jahres 2018“

Von den Mitspielern auf der Tour wurde Alex de Minaur zum „ATP Newcomer des Jahres 2018“ gewählt. Als seine Lieblingsturniere bezeichnet er die beiden Grand-Slam-Turniere in Wimbledon und Melbourne. Vor allem auf Rasen fühlt er sich eigenen Angaben zufolge pudelwohl. Zu seinen großen sportlichen Idolen zählt Roger Federer. Der 1,83 Meter große Australier erinnert mit seiner Spielweise an seinen Mentor Lleyton Hewitt. Wie der ehemalige Spitzenspieler, verfügt auch Alex de Minaur über explosive Grundschläge, eine glänzende Defensiv- und Beinarbeit und das große Herz eines Kämpfers.

Bemerkenswert ist das soziale Engagement von Alex de Minaur. So hat er beispielsweise 250 US-Dollar für jedes Ass beim ATP Cup 2020 für die australische Buschfeuerhilfe gespendet. Dank der 18 Asse kamen hierbei immerhin 4.500 US-Dollar zusammen. Besonders stolz ist er auf seine Zugehörigkeit zum australischen Davis-Cup-Team. Davon zeugt nicht zuletzt die Tätowierung "109" auf seiner Brust: Alex de Minaur ist der 109. Spieler, der das australische Davis-Cup-Team vertritt. Neben Tennis spielt der Australier gerne Golf und Fußball. Alex de Minaurs Lieblingsteam Real Madrid, da seine Mutter langjähriger Fan des spanischen Vereins ist. Außerdem freut er sich über die Erfolge des Rugbyteams von NSW State of Origin.

„Demon“ lautet Alex de Minaurs Spitzname

Alex De Minaurs Geschwindigkeit und Beweglichkeit auf dem Platz haben ihm auf der ATP-Tour den scherzhaften Spitznamen „Demon“ eingebracht, den er nun auch auf seinen Schuhen trägt. Er gilt als einer der schnellsten Spieler auf der Tour und hat die Fähigkeit, scheinbar unmögliche Bälle noch zu erreichen und Winner auch aus schier aussichtslosen Positionen zu schlagen. Dank seines Kampfgeistes und der Intensität auf dem Platz hat er inzwischen eine große Fangemeinde. Alex de Minaur gilt als bescheiden, arbeitet hart und legt auch in jungen Jahren bereits eine sehr professionelle Einstellung an den Tag.

In Rallyes beschleunigt er gerne das Tempo ganz plötzlich, um seinen Gegner zu überraschen. Mit seinem ersten Aufschlag und einem darauffolgenden Vorhandschlag versucht er häufig, zu schnellen Punkten zu kommen. Die Vorhand des Rechtshänders ist insbesondere in der Offensive deutlich besser als die beidhändige Rückhand. Alex de Minaur besitzt einen starken ersten Aufschlag, der zweite Aufschlag hingegen ist deutlich schwächer und bietet somit Angriffsflächen für den Gegner. Auch in puncto Volleyspiel hat de Minaur Verbesserungspotenzial und damit Luft nach oben.

Debüt für die australische Davis-Cup-Mannschaft gegen Deutschland

Bei seinem Grand-Slam-Debüt im Jahr 2017 bei den Australian Open besiegte Alex de Minaur in seinem Erstrundenspiel Gerald Melzer in fünf Sätzen. Zu Beginn der Saison 2018 erreichte er in Sydney sein erstes Finale auf der World-Tour, wo er sich erst Daniil Medwedew geschlagen geben musste. Gegen Deutschland gab Alex de Minaur sein Debüt für die australische Davis-Cup-Mannschaft. Er unterlag bei seiner Premiere Alexander Zverev im Tie-Break des fünften Satzes. Den ersten Titel auf der Challenger Tour holte er im Juni 2018. Große Meilensteine seiner Karriere waren in der Saison 2019 die Siege bei den ATP-Turnieren in Sydney, Atlanta und Zhuhai. Bei den US Open erreichte Alex de Minaur 2019 sein erstes Achtelfinale bei einem Grand-Slam-Turnier. Am 28. Oktober 2019 erreichte er mit Platz 18 in der Weltrangliste ein neues Karrierehoch und festigte seinen Aufstieg in die Tenniselite. Bei den US Open 2020 gelang ihm ein weiterer Meilenstein, als er zum ersten Mal das Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers erreichte. Das Jahr 2021 brachte ihm zwei Titel: In Antalya sicherte er sich den Turniersieg genauso wie in Eastbourne – dort krönte er sich zum ersten Mal auf Rasen zum Champion. 2023 folgte ein weiterer Erfolg, als er in Acapulco erstmals ein Turnier der prestigeträchtigen 500er-Kategorie gewann. Sein beeindruckender Lauf setzte sich nahtlos fort, als er in Toronto sein erstes Mastersfinale erreichte. Nach dem Finaleinzug in Rotterdam stieg er am 19. Februar 2024 erstmals in die Top Ten der Weltrangliste auf und festigte damit seine Position unter den Besten der Welt. Im selben Jahr erreichte er bei den French Open erneut das Viertelfinale, musste sich dort aber in drei Sätzen gegen Alexander Zverev geschlagen geben.

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Alle Tennisprofis wissen ganz genau, wie viel mentale Anspannung es kostet, mit Geschick und Kraft beim eigenen Schlag eine perfekte Leistung zu bringen. Die passende Ausrüstung und Bekleidung spielen bei diesen Top-Leistungen auf dem Platz eine besonders wichtige Rolle. Alex de Minaur vertraut deshalb bei Racket, Outfit und Schuhen auf renommierte Marken wie Wilson und Asics.

Bei seinem Racket greift Alex de Minaur zu einem Tennisschläger von Wilson, den er mit Tennissaiten von Luxilon besaiten lässt. Bei den hart umkämpften Matches auf der Tour fühlt er sich in Asics-Tennisschuhen am wohlsten. Auch bei der Tennisbekleidung setzt er voll und ganz auf die Marke. Schläger, Tennisbekleidung und sonstige Utensilien bewahrt er in einer Wilson-Tennistasche auf.

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